James & Karla Murray, Dan Q. Dao
Great Bars of New York City
30 of Manhattan's Best-Loved Drinking Establishments
240 Seiten, 220 Farbabbildungen
Gebunden, 21,0 x 27,0 cm
€ 40,00 [D] / € 41,20 [A] / CHF 52,50
ISBN 978-3-7913-8019-3
Prestel Verlag München
September 2024
©MSTCreative |
New Yorks Bars sind ein Melting Pot, und Hemingway's Ausspruch "If you want to know about a culture, spend a night in its bars" trifft voll zu. Menschen jeglicher Herkunft und Kultur kehren hier ein, je nach Neighborhood in neuer Zusammensetzung. Für Viele sind Bars jedoch nicht nur der Platz um einen Drink zu nehmen, sondern zugleich - speziell bei nicht ganz luxuriösen Wohnverhältnissen – ein "Home away from home".
McSorley's©PrestelVerlag |
7B Horseshoe Bar©PrestelVerlag |
Die Fraunces Tavern galt als der geheime Treff von Freiheitskämpfern im Unabhängigkeitskampf, Ende des 18. Jahrhunderts, und die Offizieren von George Washington nahmen hier ihre Weisungen entgegen. Das alte Gebäude beherbergt neben einer Bar auch ein Museum und ein Restaurant. The Campbell, versteckt im Grand Central Terminal, wurde im Stil eines Florentinischen Palasts aus dem 13. Jh. von Railroad-Tycoon John W. Campbell entworfen und wirkt ebenso elegant wie die King Cole Bar im St. Regis Hotel. Dort dominiert ein großartiges Wandbild von Maxfield Parrish, außerdem gilt sie als Geburtsort der Bloody Mary.
Pete's Tavern ©PrestelVerlag |
Please Don't Tell ©PrestelVerlag |
Es gibt „Dive Bars“, die traditionell schon um 8 Uhr morgens öffnen und damit gerade den Schichtarbeitern entgegenkommen. Milano's Bar in der Bowery oder die Spring Lounge sind „Arbeiterbars“, wie auch Rudy's Bar & Grill. In ihnen gibt es noch preiswertes Bier und manchmal sogar gratis Hotdogs dazu!
Dante ist, wie der Name sagt, italienisch
inspiriert, und seit 1915 eine Institution im Village.
Sie wurde 2019 sogar zur weltbesten Bar gewählt. Dante ist vom Stil her schon ungewöhnlich, doch die Beauty Bar im East Village fällt komplett aus dem Rahmen: In einen alten Friseursaloon eröffnete die Bar 1995, mit alten Kronleuchtern, Trockenhauben und Frisurenfotos an den Wänden. Sie ist beliebt für Photoshoots und Videos und bietet Gästen Livemusik im Blue Rinse Back Room.Beauty Bar©PrestelVerlag
Das Stonewall Inn war Symbol für den Kampf der LGBTQ+ Gemeinde, die bunt dekorierte, heitere Bar Cubbyhole gilt seit Eröffnung 1987 als eine der wenigen Lesbenbars in der Stadt. Einige legendäre Treffs, wurden wegen ihrer ikonischen Bedeutung im Buch gelistet, obwohl es sie inzwischen zwar nicht mehr gibt. Dazu gehören die Lenox Lounge in Harlem, die Mars Bar im East Village oder Chumley's im West Village.
Für trinkfreudige Besucher gibt es am Buchende eine Karte mit
Eintragung der Bars, hier (anders als im Text) alphabetisch geordnet und mit Nummern versehen. Man lernt viel mit diesem Buch und fühlt sich sofort verleitet, beim nächsten Besuch einige der Bars aufzusuchen.
©Text: MB/BriKrae
©Fotos soweit nicht anders angegeben: MB
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